Bayerisches Mobilfunk-Förderprogramm
Das Förderprogramm ist am 1. Dezember 2018 gestartet und wird ausgezeichnet angenommen. Aktuell liegen mehr als 600 Interessensbekundungen bayerischer Gemeinden vor. Das Mobilfunkzentrum leitete bereits über 480 Markterkundungsverfahren für förderberechtigte Gemeinden und über 110 Abfragen für nicht-förderberechtigte Gemeinden ein. 80 Gemeinden haben einen Förderbescheid erhalten.
Mobilfunkbetreiber haben für zahlreiche weitere Gemeinden bereits Vorschläge für mögliche Standorte unterbreitet. Im nächsten Schritt werden nun weitere Standortvorschläge der Netzbetreiber abgefragt. Danach können Gemeinden auf dieser Website Förderanträge beim Mobilfunkzentrum stellen und mit der Umsetzung beginnen.
Zielsetzung
Das Ziel des Bayerischen Mobilfunk-Förderprogramms ist es, Mobilfunklücken in Regionen zu schließen, die marktwirtschaftlich nicht ausgebaut werden.
Hintergrund
Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur – kabelgebunden wie mobil – ist die Basis für die Gigabit-Gesellschaft von morgen. Nur bei optimaler Versorgung in allen Landesteilen können bayernweit neue innovative Geschäftsmodelle und zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen.
Die Bayerische Staatsregierung will innerhalb von drei Jahren bayernweit die Verfügbarkeit und Übertragungsqualität der Mobilfunknetze nachhaltig verbessern und eine gute Versorgung auch in dünn besiedelten, ländlichen Regionen als Grundlage für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg Bayerns schaffen.
Mit den drei Mobilfunkanbietern wurde ein großangelegter Ausbau des Mobilfunks in Bayern bis 2020 vereinbart. Der Beitrag der Netzbetreiber reicht über ihre gesetzlichen Verpflichtungen hinaus.
Die Bayerische Staatsregierung flankiert die Bemühungen der Mobilfunkanbieter zur Schließung von Versorgungslücken mit einem Programm zur Förderung von neuen Mobilfunkstandorten. Dadurch sollen für Mobilfunkunternehmen bisher wirtschaftlich nicht interessante Gebiete erstmals mit Mobilfunk versorgt werden.